Viktoria Berlin - Chemnitzer FC

Fußball | Regionalliga Chemnitzer FC chancenlos bei spielstarker Viktoria

Stand: 05.05.2024 15:08 Uhr

Der CFC hat eine verdiente Niederlage bei Viktoria Berlin hinnehmen müssen. Das Tiffert-Team war in der Hauptstadt wenn überhaupt in Hälfte eins ebenbürtig und musste nach der Pause dem Berliner Dauerdruck nachgeben.

Nichts zu holen beim neuen Tabellendritten: Der Chemnitzer FC hat auswärts bei Viktoria Berlin verdientermaßen 0:2 (0:0) verloren. Im Anschluss an eine ausgeglichene erste Hälfte, in der die Hauptstädter bereits das spielerisch bessere Team waren, wurden die "Himmelblauen" nach dem Seitenwechsel förmlich an die Wand gespielt. Während der CFC auf Platz neun fällt, springt die Viktoria am BFC vorbei auf Tabellenplatz drei.

Erste Hälfte ohne große Aufreger

Die Partie begann direkt mit einigen intensiven Mittelfeld-Duellen, der Ballbesitz wechselte gefühlt sekündlich. Relativ schnell übernahmen dann die Hausherren das Zepter und kamen durch Berk Inaler zu einem ersten guten Abschluss, den David Wunsch mit dem Gesicht parierte (7.). Der Berliner Druck nahm daraufhin weiter zu – Chemnitz hingegen konnte überhaupt erst in Minute 16 den ersten Torschuss absetzen, als Manuel Reutter aus der Distanz knapp am Pfosten vorbeizielte.

Gegen Mitte der ersten Halbzeit verflachte die Partie zunehmend. Viktorias Oleg Skakun hatte auf Vorlage von Mitspieler Julien Damelang noch eine gute Möglichkeit, schoss aber freistehend neben das Tor (22.). Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs erbarmte sich der CFC nochmal, mehr für das eigene Spiel zu tun. So war es zunächst Leon Ampadu, der einen Aufbaufehler der Berliner hätte bestrafen müssen, doch aus 15 Metern nicht mal das Gehäuse traf (42.). Daraufhin nahm sich Reutter einen weiteren Distanzschuss, bei dem Florian Horenburg im Tor der Hausherren per Flugeinlage eingreifen musste (45.) – Zählbares sprang bei alledem aber nicht heraus.

CFC kann Dauerdruck nicht standhalten

Unmittelbar nach der Pause hatte der CFC Glück, dass die Viktoria nicht sofort in Führung ging. Laurenz Dehl war über Umwege im Strafraum an das Leder gekommen, spitzelte dieses aber Zentimeter am langen Pfosten vorbei (46.). Und die Berliner blieben im Dauerdruck-Modus. Nachdem kurz darauf auch Shean Mensah aus bester Position liegenließ (48.), war es in der 51. Minute schließlich passiert. Keeper Wunsch kam heraus und irrte im eigenen Strafraum herum – derweil hatten die Hausherren den Ball bereits zu Skakun weitergeleitet, der aus 15 Metern sicher ins leere Tor verwandelte.

Chemnitz schwamm nun gehörig. Der eingewechselte Metehan Yildirin (59.), Skakun (62.) sowie Mensah (73.) ließen in der Folge teils beste Chancen liegen, während der CFC ohne jede eigene Möglichkeit blieb. Treffer Nummer zwei für Berlin war somit nur eine Frage der Zeit und sollte in Minute 79 letztendlich auch fallen. Erneut war es ein Konter über Mensah gewesen, den die "Himmelblauen" kaum im Zaum halten konnten. Von ihm ausgehend landete der Ball über einen von Wunsch parierten Dehl-Abschluss bei Fatih Baca, der eine flache Rakete zündete und eiskalt einnetzte. Danach hatte Chemnitz sogar Glück, dass es nicht noch höher wurde – doch die Viktoria war gnädig und beließ es beim 0:2 aus CFC-Sicht.

pti